Bombenfund in Dortmund - DRK Warstein im Einsatz
Gestern wurden in Dortmund 2 Weltkriegsbomen entschärft - dafür mussten mehrere Kliniken und Altenheime sowie rund 14.000 Anwohner evakuiert werden. Der Ortsverein Warstein e.V. war heute im Rahmen des Patiententransportzuges (PTZ10) des Kreises Soest mit 2 Helfern und dem KTW zur Unterstützung des Regelrettungsdienst der Stadt Dortmund und am Rücktransport der Altenheim-Bewohner beteiligt. Wir danken unseren Helfern für Ihren Einsatz!
Bombenentschärfung: Kreis transportiert Evakuierte zurück
Rettungsdienst und Hilfsorganisationen mit neun Fahrzeugen dabei
Pressemeldung vom 13.01.2020 10:00
Kreis Soest (kso.2020.01.08.011.mk). Der Rettungsdienst und mehrere Hilfsorganisationen aus dem Kreis Soest unterstützen als "zweite Welle" die Stadt Dortmund beim Rücktransport von Patienten und Pflegebedürftigen. Pünktlich um sechs Uhr morgens hat sich am heutigen Montag, 13. Januar 2020, der "Patiententransportzug 10" auf den Weg gemacht. Anlass ist die Großevakuierung und Bombenentschärfung vergangenes Wochenende in der Ruhrgebietsstadt.
Der Einsatzauftrag umfasst qualifizierte Krankentransporte und Rückführungen zurück in die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen in der Stadtmitte. Rettungsfahrzeuge mit Ärzten an Board sollen den Rettungsdienst der Stadt Dortmund bei akuten Notfällen unterstützen. Neun Fahrzeuge mit 25 Einsatzkräften wurden entsendet. Der Einsatz dauert voraussichtlich acht Stunden. 16 weitere Kreise und kreisfreie Städte haben über alle Tage hinweg Patiententransportzüge entsendet.
Der Patiententransportzug aus dem Kreis Soest setzt sich aus Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), der Malteser und des Rettungsdienstes des Kreises Soest zusammen und ist direkt der Leitstelle in Dortmund unterstellt. Verbandsführer ist Hendrik Henneböhl vom DLRG, Organisatorischer Leiter Marc Hülle vom Rettungsdienst des Kreises Soest. Peter Roters, Sachbearbeiter Katastrophenschutz Kreis Soest, unterstützt auf dem Einsatzleitwagen den Einsatzablauf. Hans-Peter Trilling, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, begleitet den Transportzug als Notarzt.
Bereits gestern hatte die Bezirksregierung einen Rollstuhltransporter der Malteser aus Werl per Verfügung nach Dortmund geordert. Dieser hat zusammen mit anderen Spezialfahrzeugen dieser Art den sogenannten Betreuungs-Transportzug gestellt und die Dortmunder insbesondere beim Rücktransport von Rollstuhlfahrern in Pflegeeinrichtungen unterstützt.
„Die professionelle Vorbereitung zusammen mit unseren Hilfsorganisationen hat wie immer hervorragend geklappt. Das ist Gefahrenabwehr, wie wir sie uns als Teil der vorzeigefähigen überörtlichen Hilfe in Nordrhein-Westfalen wünschen“, freut sich Dennis Pingel von der Stabsstelle Feuer- und Katastrophenschutz des Kreises Soest.