Hand in Hand: Schwimmsporttreibende Verbände unterstützen bei der Umsetzung des Aktionsplans „Schwimmen lernen“ der NRW-Landesregierung
Gespräche von DLRG, DRK-Wasserwacht und Schwimmverband NRW in der NRW-Staatskanzlei
Düsseldorf, 04.10.2019. Jedes Kind zum Schwimmen befähigen – das ist das Ziel des Aktionsplans „Schwimmen lernen“, den die NRW-Landesregierung am 24. Juni 2019 vorstellte. Die schwimmsporttreibenden Verbände in Nordrhein-Westfalen, DLRG, DRK-Wasserwacht und Schwimmverband NRW, sind am 02. Oktober 2019 der Einladung der Staatskanzlei zum Austausch über die Umsetzung des Aktionsplans gefolgt.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand der geplante Aufbau eines Schwimmassistentenpools: Der Aktionsplan sieht die Ausbildung qualifizierter Schwimmassistenten vor, die bei Bedarf Lehrkräfte an Schulen beim Schwimmunterricht vor Ort unterstützen, um eine noch bessere Förderung einzelner Kinder zu ermöglichen. Durch eine einheitliche Ausbildung der Schwimmassistenten solle die Qualität des Dienstes sichergestellt werden. Die drei schwimmsporttreibenden Verbände in NRW verfügen bereits über umfassende Erfahrungen in der Qualifizierung von Schwimmausbildern sowie der Durchführung von Angeboten im Anfängerschwimmen. DLRG, DRK-Wasserwacht und Schwimmverband NRW betonten daher den Willen, ihre Kompetenzen in der Qualifizierung von Schwimmausbildern sowie in der Durchführung von Angeboten im Anfängerschwimmen einbringen zu wollen. Dabei bekräftigen sie auch ihren Wunsch nach Berücksichtigung ihrer bestehenden Qualifizierungsangebote, die landesweit für die Schwimmausbildung in Schulen anerkannt werden sollten. Nur über einen einheitlichen Standard könne das Ziel einer qualitativ hochwertigen und nachhaltigen Schwimmausbildung erreichen werden.
Darüber hinaus thematisierten die Vertreter die Umsetzung einer Imagekampagne, die den gesellschaftlichen Nutzen des Schwimmens in den Mittelpunkt stellen solle. Die schwimmsporttreibenden Verbände begrüßten diesen Vorschlag und sagten ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Kampagne zu. Schwimmen sei mehr als ein Gesundheitssport: Es sei eine (über-)lebenswichtige Kompetenz und in Verbindung mit Bädern als Stätten sozialen Miteinanders ein wichtiges gesellschaftliches und kulturelles Gut. Dieses Verständnis müsse auf allen Gesellschaftsebenen und -bereichen verankert werden. DLRG, DRK-Wasserwacht und Schwimmverband NRW betonten, dass mit der Imagekampagne insbesondere auch Zielgruppen angesprochen werden müssten, die aktuell keinen oder einen nur geringen Bezug zum Schwimmen haben.