Rotkreuzgemeinschaft Warstein im Flüchtlingseinsatz
Einsatzbereitschaft nach 6-tägigem Non-Stop-Betreuungseinsatz wiederhergestellt
Während unseres größten Sanitätsdienstes, der Warsteiner Internationalen Montgolfiade, wurden auch wir vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe zur Einrichtung und Betreuung des Flüchtlingslagers in Stukenbrock alarmiert. Trotz des Dienstes auf der WIM mit bis zu 45 Einsatzkräften, erklärten sich acht bzw. fünf Helfer bereit mit der Einsatzeinheit des KV Lippstadt-Hellweg zwei Tage den Dienst zu unterstützen.
Bereits zwei Wochen später erfolgte dann die Alarmierung für das Flüchtlingslager in Rüthen. Im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg waren von Montag bis Samstag letzter Woche ständig bis zu 10 Helfer unseres Ortsvereins im Schichtdienst rund um die Uhr im Einsatz. Dabei kamen rund 900 Einsatzstunden zusammen. Ermöglicht wurde dies auch durch die großzügige Freistellung der Helfer durch die Arbeitgeber.
Zusammen mit dem Malteser Hilfsdienst und der DLRG kümmerten sich rund 40 Einsatzkräfte des DRK aus dem Kreisgebiet um die Registrierung, Unterbringung und Versorgung der Betroffenen.
Neben Personal und Fahrzeugen wurden in der Nacht zum Mittwoch auch Zivilschutz-Betten aus dem Warsteiner Rotkreuz-Lager zur Notunterkunft transportiert, die dort weiterhin im Einsatz sind.
Am vergangenen Dienstag nutzten wir dann den regulären Dienstabend, um die vollständige Einsatzbereitschaft aller 5 Fahrzeuge incl. Ausrüstung wieder herzustellen. Unser Rotkreuzleiter Gregor Müller äußert sich dazu: „Zur Zeit kann niemand sagen, ob und wann es zu einem weiteren Einsatz in einer Flüchtlingsunterkunft kommt, da der Zustrom nicht abreißt und sich täglich Lageänderungen ergeben. Nur eins ist sicher: Wir sind bereit!“